Monitor Versorgungsforschung (Feb 2025)

Innovative Antimykotika-Therapie und Versorgungssteuerung entlang der transsektoralen Patient-Journey

  • Prof. Dr. rer. medic. Florian Kron,
  • Johanna Röder MSc,
  • Katja Heße MSc,
  • Dr. rer. medic. Sebastian Wingen-Heimann,
  • Prof. Dr. rer. pol. Björn Maier,
  • Dr. rer. nat. Nils Keiner,
  • Prof. Dr. med. Oliver Cornely

DOI
https://doi.org/10.24945/MVF.01.25.1866-0533.2696
Journal volume & issue
Vol. 2025, no. 01
pp. 80 – 84

Abstract

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Invasive Pilzinfektionen wie Candidämie und invasive Candidiasis erfordern häufig langwierige stationäre Behandlungen aufgrund des kontinuierlichen Therapiebedarfs und gehen mit hohen Sterblichkeitsraten einher. Sie stellen somit das Gesundheitswesen im Allgemeinen und Krankenhäuser im Besonderen vor große Herausforderungen. Im Gegensatz zur notwendigen täglichen Infusion herkömmlicher Antimykotika eröffnen innovative Antimykotika wie Rezafungin die Möglichkeit einer frühzeitigen Ambulantisierung. Durch die Verlagerung in den ambulanten Versorgungssektor können sowohl stationäre Ressourcen entlastet als auch die Versorgungseffizienz im Sinne der Patienten gesteigert werden. Insbesondere im Kontext der geplanten Krankenhausreform sind neue transsektorale Versorgungsmodelle entscheidend, um als Leistungserbringer den steigenden ökonomischen Druck zu bewältigen. Dafür ist die enge Zusammenarbeit aus klinischer, pharmazeutischer und auch ökonomischer Sicht erforderlich, um innovative Therapien erfolgreich in die Patientenversorgung zu integrieren.

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