Записки з романо-германської філології (Dec 2019)

ÜBER PHONETISCHES MINIMUM IM DAF-UNTERRICHT

  • І. В. Никифоренко

DOI
https://doi.org/10.18524/2307-4604.2019.2(43).186233
Journal volume & issue
Vol. 0, no. 2(43)
pp. 68 – 73

Abstract

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Der Artikel befasst sich mit Fragen des phonetischen Minimums in Bezug auf die Kommunikationsfähigkeit mit dem Schwerpunkt „mündliche Kommunikation als globales Ziel des Fremdsprachenunterrichts“. Es handelt sich darum, welche phonetischen Inhalte Lernende beherrschen sollen, um bei der Entwicklung der Gesprächskompetenz die Sprache zu verstehen und selbst verstanden zu werden. Dafür braucht man je nach dem übergeordnetem Lehr- und Lernziel bestimmte phonetische Kompetenzen, Kenntnisse und Fertigkeiten. Im Unterricht selbst geht es allerdings nicht darum, das abstrakte, theoretische Phonemsystem zu vermitteln. Ein Lernziel ist es, die lautlichen Einheiten (Phoneme) des Deutschen und ihre Realisierungen in bestimmten, situativen Kontexten zu beherrschen. Dafür müssen Fertigkeiten der Perzeption (Hörwahrnehmung) und Produktion (Artikulation) entwickelt werden. Die Aussprache soll als integrierter Teil der Sprache verstanden werden. Die richtige Aussprache umfasst dabei sowohl den segmentalen Bereich der Vokale und Konsonanten, als auch den suprasegmentalen Bereich, d.h. die Intonation im Sinne der Einheit von Melodie, Rhythmus, Tempo, Pausenstellung und Akzentstruktur, was nämlich das phonetische Minimum bildet.

Keywords