Gender (Mar 2016)

Das schlimmste Glück. Die fatale Liebesordnung der Geschlechter im zeitgenössischen Theatertext

  • Andrea Zimmermann

DOI
https://doi.org/10.3224/gender.v8i1.22202
Journal volume & issue
Vol. 8, no. 1-2016
pp. 75 – 90

Abstract

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Die gegenwärtige Liebesordnung wird in zeitgenössischen Theatertexten meist als (scheiterndes) Anerkennungsverhältnis inszeniert. Der folgende Beitrag geht daher der Frage nach, ob und wie die romantische Liebesordnung Strukturen zur Verfügung stellt, die Anerkennung ermöglichen, oder inwiefern sie aufgrund verschiedener geschlechtlicher Existenzweisen einer möglichen Anerkennung gar im Wege steht. Unter Rückgriff auf feministische Theorien der Intersubjektivität wird mit dem Verhältnis der Mimesis das Modell eines Anerkennungsverhältnisses skizziert, das sowohl die Anerkennung einer gegenseitigen Verwiesenheit als auch die unhintergehbare Differenz de_r Anderen1 berücksichtigt.

Keywords