Wissen schafft Demokratie (Aug 2018)

Umgang mit Ablehnungshaltungen in der Jugendarbeit

  • Kai Dietrich

DOI
https://doi.org/10.19222/201803-12
Journal volume & issue
Vol. 03, no. 03
pp. 135 – 144

Abstract

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Die aktuellen gesellschaftlichen Debatten um Flucht und Zuwanderung ziehen sich bis tief in die Lokalräume. Vielfältige asylfeindliche Mobilisierungen sind in der Lage, sich vor Ort zu etablieren und politische Deutungsmacht zu erlangen. Dies fordert auch Jugendarbeit als lokalräumlichen Akteur heraus, strategische Maßnahmen demokratischer Bildung voranzutreiben. Der Beitrag versucht praxisrelevante Grundannahmen des Modells der pauschalisierenden Ablehnungskonstruktionen (PAKO, vgl. Möller et al. 2016) zu veranschaulichen und hiervon Handlungsempfehlungen für Sozialarbeiter*innen in der Jugendarbeit und angrenzenden Arbeitsfeldern abzuleiten. Dabei steht vor allem die Analyse der Adressat*innen im Vordergrund, deren Ablehnungshaltungen in ihrer subjektiven Funktionalität und Sinnhaftigkeit zu entschlüsseln sind.

Keywords