Verfassungsblog (May 2024)

Namhafter Fortschritt? - Warum das neue Namensrecht nicht so antidiskriminierend ist, wie es sich gibt

  • Frauke Pöttgen

DOI
https://doi.org/10.59704/fabc49fa92be8ec9
Journal volume & issue
no. 2366-7044

Abstract

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„Das neue Namensrecht ist auch ein Antidiskriminierungsrecht“, erklärte Kassem Taher Saleh im April bei der Aussprache im Bundestag. Kurz darauf beschlossen die Abgeordneten in dieser Sitzung das „Gesetz zur Änderung des Ehenamens- und Geburtsnamensrechts“. Am 17. Mai billigte nun auch der Bundesrat den Gesetzesentwurf. Doch tatsächlich ist das neue Namensrecht nicht so antidiskriminierend, wie es politisch dargestellt wird.

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