Magazin erwachsenenbildung.at (Jun 2021)
Elisabeth Kornhofer oder das Spiel mit der Un-/Sichtbarkeit.
Abstract
(English abstract below!) *Elisabeth Kornhofer war in den Jahrzehnten um die Jahrtausendwende etablierter Teil der Erwachsenenbildung, ging aber bezogen auf Inhalte, Methoden und Strukturen im Feld sehr eigenwillige Wege. Dieses Porträt fokussiert auf ihre Tätigkeiten in der Gemeinwesenarbeit für Wagrain und beruht auf einer Evaluation ihrer dortigen Arbeit. Elisabeth Kornhofer trug in dieser Tourismusgemeinde maßgeblich zur Professionalisierung der Bildungs- und Kulturarbeit bei. Sie verstand es, Kooperationen aufzubauen, sich auf Traditionen einzulassen und diese mit anderen Ansichten zu konfrontieren, um daraus etwas für das Gemeinwesen zu schaffen. Durch ihre Arbeit war sie sichtbar und hatte Autorität. Sie konnte aber, wenn es der Sache diente, bewusst unsichtbar werden und überließ dann den Akteurinnen und Akteuren aus der Gemeinde die Bühne. (Red.)* *** *Elisabeth Kornhofer was part of the adult education establishment in the decades surrounding the turn of the century. Nevertheless, she took an unconventional approach in terms of content, methods and structures. This portrait focuses on her community work in Wagrain and is based on an evaluation of her work there. Elisabeth Kornhofer made a significant contribution to the professionalization of education and culture in this tourism-based community. She understood how to establish collaborations, embrace traditions and confront traditionally thinking townspeople with other views in order to create something for the community. Her work made her visible and gave her authority. When it served the cause, however, she also knew how to “become invisible” and surrender the stage to actors from the community. (Ed.)*