Materiale și Cercetări Arheologice (Oct 2013)

Fibule „de tip hibrid”?

  • Spânu, D.

DOI
https://doi.org/10.3406/mcarh.2013.938
Journal volume & issue
Vol. 9, no. 2013
pp. 145 – 156

Abstract

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1969 wurde in einem Brandgrab aus Zimnicea eine Fibel mit zwei beidseitigen funktionstüchtigen Spiralen gefunden (Abb. 1). Diese untypische Konstruction hat die Vermutung der Existenz von hypothetischen Serien von Fibelntypen erweckt, die als thrakisch-keltische Kreuzungen (bzw. types hybrides thraco-celtiques) benannt wurden. Solche Fibeln würden im selben Maß sowohl Elemente der Latènefibeln, als auch Elementen der Fibeln mit einseitiger Spirale und hochgehobenem Fuss (die so genannten "thrakischen Fibeln”) kombinieren. Mit der Zeit, wurden unter dem Begriff „ hybride Fibeln“ (bzw. “Fibeln vom hybriden Typ”) entweder reine Latènefibeln oder reine thrakische Fibeln ohne jedwelche „Hybridisierung” vereinigt. Lediglich einige vereinzelte spezifische Motive bestimmter Fibeltypen von Frühlatèneschema wurden auf die traditionelle Konstruktion mancher „thrakischen” Fibeln aus dem ausserkarpatischen Raum integriert (Abb. 2-Mitte, Abb. 2/ 23 und 26). Solche Übernahmen führten zur Diversi-fizierung des ornamentalen Repertoriums der Fibeln mit einseitiger Spirale und hochgehobenem Fuss, haben aber nicht zur Entstehung von typologischen Serien geführt. Aus diesem Grund ist der Begriff „Fibeln vom hybridem Typ“ weder konsequent, noch rechtfertigt

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