Monitor Versorgungsforschung (Jan 2022)

„Ein wichtiger Impuls für die deutsche Krankenhausplanung“

  • Peter Stegmaier

DOI
https://doi.org/10.24945/MVF.01.22.1866-0533.2372
Journal volume & issue
Vol. 2022, no. 1
pp. 30 – 35

Abstract

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Karl-Josef Laumann ist ein Urgestein deutscher Politik und so auch der Gesundheitspolitik, an der er seit den 1990er Jahren, damals noch unter Bundesgesundheitsminister Norbert Blüm, in der ein oder anderen Funktion beteiligt war. Von 2005 bis 2010 war er das erste Mal Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, seit 2017 ist er das zum zweiten Mal. Nun hat er sich in dieser Legislatur nahezu ein Jahrhundertwerk vorgenommen: Eine Krankenhausplanung, die das Wort Planung auch verdient, weil sie das bisher übliche Bettengeschachere in eine sehr differenzierte Strukturplanung auf Leistungsebene überführt. Dieser Plan kann durchaus eine Blaupause für alle anderen Bundesländer sein, was die Krankenhausplanung in ganz Deutschland verändern würde; auch weil – so Laumann – in „spätestens fünf Jahren deutlich wird, dass diese Krankenhausplanung zu einer Qualitätssteigerung in der Versorgung geführt hat“.

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