GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung (Aug 2012)

Der Internetauftritt deutscher medizinischer Fakultäten – eine Übersicht [Homepages of German medical faculties – an overview]

  • Kuhnigk, Olaf,
  • Tiller, Daniela,
  • Harendza, Sigrid,
  • Hampe, Wolfgang

DOI
https://doi.org/10.3205/zma000829
Journal volume & issue
Vol. 29, no. 4
p. Doc59

Abstract

Read online

[english] Introduction: The Internet represents a central communication medium for patients and physicians. Some national information is available regarding the design of physicians‘ homepages and patient requirements regarding homepages of physicians in private practice. To date, no data are available for homepages of medical faculties and their users‘ needs.Methods: In 2008 the homepages of the 36 German medical faculties were analyzed according to a catalogue of 128 criteria assigned to five domains which had been developed from the literature. Structure, content and extent were compared. Results: The homepages covered the criteria to a very different extent. The best homepage reached 80%, the worst only 26% of the achievable points. The mean was slightly above 50% . Faculties addressed mainly applicants and students as their target groups, less frequently lecturers and alumni.Conclusion: This study shows differences in quality and quantity of the „teaching section“ on websites of medical faculties. The results allow faculties to use the criteria to adjust their websites with regard to addressing the relevant target groups of students, applicants, lecturers and alumni comprehensively.[german] Einleitung: Für Ärzte und Patienten stellt das Internet ein zentrales Informationsmedium im Gesundheitswesen dar. Es liegen national einige Informationen zur Gestaltung einer Arzthomepage und zu Patientenwünschen an den Internetauftritt eines niedergelassenen Arztes vor. Für Internetauftritte medizinischer Fakultäten und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen gibt es bislang keine Daten.Methoden: In 2008 wurden die Internetauftritte der 36 Medizinischen Fakultäten anhand von über 100 aus der Literatur entwickelten Kriterien erfasst, die fünf Bereichen zugeordnet wurden. Aufbau, Inhalt und Umfang wurden miteinander verglichen. Ergebnisse: Die Internetauftritte deckten die Kriterien in sehr unterschiedlichem Umfang ab. Der beste Auftritt erreichte 80%, der schlechteste lediglich 26% der erreichbaren Punkte, im Mittel wurde gut die Hälfte der Kriterien erfüllt. Die Fakultäten bedienten vor allem Studienbewerber und Studierende als Zielgruppen, weniger die Lehrenden und Alumni. Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie zeigt Qualitäts – und Quantitätsunterschiede der Lehrbereiche der Internetauftritte medizinischer Fakultäten. Die Ergebnisse bieten den Fakultäten anhand der Kriterien die Möglichkeit, ihre Internetauftritte zu überarbeiten, um den relevanten Zielgruppen der Studierenden, Studieninteressierten, Lehrenden und Absolventen eine umfassende Informationsplattform zu bieten.

Keywords