Aisthema: International Journal (Mar 2015)

Tecnica e riproducibilità: gli esiti della metafisica occidentale e la nuova dimensione estetica

  • Antonio Martino

Journal volume & issue
Vol. 2, no. 1
pp. 205 – 224

Abstract

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AbstractNihilism coincides with the accomplishment of metaphysics which, in turn, culminates in the triumph of the scientific rationality. The essence of metaphysics, in its last accomplishment (nihilism), consists of the oblivion of being, while the essence of nihilism represents the awareness of that oblivious accomplishment. The shadow of the Being (Seiende) covers the Being (Sein) while the real facts lead the scientific-experimental thought determining, from Galileo on, the supremacy of the experimentally reproducible objectivity as well as of the scientific method on the actually productive subjectivity. The result is the so-called «technological planetary orientation»: lost the sense of the metaphysic question, philosophy comes to the end. In other words, after Nietzsche there is only science/technique. Therefore, how has all that weighed on the aesthetic dimension? The artistic productivity, though reflecting the torment of the human soul, towards the nothing of sensemiraculously tends to make the light of the Being (Sein) appear from the shadow of the material Being (Seiende). Every originating artistic shine of the Being (Sein)is an aesthetic expression from the pure creative human act which celebrates its own being as a dynamic bond of connections (inter-essewould say evocatively Kierkegaard-Climacus) that cannot understand the origin but spread its form. Der Nihilismus entspricht der Erfüllung der Metaphysik, die wiederum im Triumph der wissenschaftlichen Rationalität. Das Wesen der Metaphysik, in seiner extremen Erfüllung (Nihilismus), besteht aus dem Vergessen des Seins und das Wesen des Nihilismus ist das Bewusstsein solcher vergessender Erfüllung. Der Schatten des Seiendes verdeckt das Sein und die Elemente der realen Welt (die Tatsachen)lenken das wissenschaftliche, experimentelle Denken, das seit Galileo, die Hegemonieder experimentell reproduzierbaren Objektivität, und der wissenschaftlichen Methode über die effektive Subjektivität auslöst. Das Ergebnis ist die sogenannte „technologische/planetarische Ordnung“: geht der Sinn der metaphysischen Frage verloren, kommt die Philosophie zu einem Ende. Mit anderen Worten, nach Nietzsche gibt es nur Wissenschaft/Technik. Nun, wie hat all dies die ästhetische Dimension beeinflusst? Obwohl die künstlerische Produktivität das Leiden der menschlichen Seele angesichts des Nichts des Sinns wiederspiegelt, so neigt sie doch dazu, das Licht des Seins (wie durch ein Wunder) aus dem Schatten des materiellen Seiende sichtbar werden zu lassen. Die Quelleeines jeden künstlerischen Schaffens des Wesens ist die ästhetische Manifestation des reinen kreativen Akt des Menschen, der das eigeneSein als dynamischen Kern von Beziehungen zelebriert (inter-esse würde Kierkegaard-Climacus sagen) der nicht im Stande ist, den Ursprung zu erfassen, sondern nur dessen Formen verbreiten.

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