GMS German Medical Science (Jul 2013)

External tube drainage or omentoplasty in the management of residual hepatic hydatid cyst cavity: a prospective randomized controlled study [Externe Schlauchdrainage oder Omentumplastik bei der Behandlung von Echinococcus-Zysten (Finnenblasen): eine prospektive randomisierte Studie]

  • Abbas, M.,
  • Kakroo, Showkat M.,
  • Laharwal, Asim R.,
  • Rashid, Arshad,
  • Wani, Ajaz A.,
  • Chalkoo, Manzoor A.

DOI
https://doi.org/10.3205/000179
Journal volume & issue
Vol. 11
p. Doc11

Abstract

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[english] Background: Surgical procedures advocated for management of residual hepatic hydatid cyst cavity have been a subject of controversy. The aim of this study was to compare omentoplasty (OP) and external tube drainage (ETD).Material and methods: This was a prospective randomized controlled study conducted on radiologically documented cases of hepatic hydatidosis (n=50) in a tertiary care hospital of Kashmir. Patients were divided into two groups; in one group ETD was performed and in another OP was done.Results: Twenty-eight patients were offered ETD and 22 OP. There was no statistically significant difference in mean operative time. The overall complication rate was higher in ETD (42.86%) as compared to OP (22.73%). In ETD group two patients had bile leak and infection of residual cavity each; whereas no such complication was seen in OP. The mean pain scores were elevated in ETD (p[german] Einleitung: Die chirurgischen Verfahren zur Behandlung von vorhandenen Echinococcus-Zysten in der Leber werden kontrovers beurteilt. Das Ziel dieser Studie war es, die Omentumplastik (OP) mit dem externen Schlauch-Drainageverfahren (ETD) zu vergleichen.Material und Methoden: Eine prospektive randomisierte, kontrollierte Studie an radiologisch nachgewiesenen Fällen von Leberechinococcose (n=50) wurde in einem Krankenhaus der Maximalversorgung von Kashmir durchgeführt. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Bei der einen Gruppe wurde die externe Schlauchdrainage (ETD) durchgeführt, die andere Gruppe wurde operativ mit Omentumplastik (OP) behandelt.Ergebnisse: 28 Patienten erhielten das ETD-Verfahren und 22 wurden operativ mit Omentumplastik (OP) behandelt. Die gesamte Komplikationsrate war bei ETD höher (42,86 %), verglichen mit dem OP-Verfahren (22,73 %). In den ETD-Gruppen entstanden bei zwei Patienten Gallenfisteln und Infektionen der Zysten, während in der Kontrollgruppe keine Komplikationen beobachtet wurden. Bei der ETD-Gruppe waren die durchschnittlichen Schmerzskalen (pain scores) erhöht (p<0,0016). Der mittlere Krankenhausaufenthalt war bei ETD länger als bei dem OP-Verfahren (p<0,0031). Die Zeit bis zur Wiederaufnahme des täglichen Lebens war bei ETD länger (p<0,0026). Rückfälle wurden bei drei ETD-Patienten gesehen, keine Rückfälle bei OP.Folgerung: Omentumplastik bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem ETD-Verfahren und sollte – wenn möglich – die bevorzugte Therapie sein.

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