Studia Universitatis Babeş-Bolyai. Psychologia-Paedagogia (Jun 2024)
The Role of Emotionality, Self-efficacy, Rational- and Intuitive- Thinking Styles in Advanced Chess Expertise
Abstract
Background: Literature is scarce regarding the psychological predictors of chess expertise and A-level chess performance. Methods: A cross-sectional study was designed and conducted on a total number of 90 Hungarian and Romanian competitive chess players. More than half were males, the average age was 32.07 (SD=12.99). The study aimed to explore the predictive influence of age, gender, number of hours spent practicing, preferences for rational and intuitive thinking styles, self-efficacy, and emotionality on the likelihood of obtaining a publicly accessible ELO rating within the range of 1800-2500 (indicating at least A-level expertise or higher). Binary logistic regression was applied to examine the weight of each predictor. Results: The data evinced the statistically significant role of gender, and rational thinking style on A-level chess expertise and from all the conclusive predictors the most determinant was the rational thinking style which raised the chance of high expertise more than 60 times. Conclusions: Practice contributes positively to the development of A-level competence. However, the most crucial factor in predicting high chess expertise and performance is the preference for rational thinking style. ZUSAMMENFASSUNG. Hintergrund: Es gibt nur wenig Literatur über die psychologischen Prädiktoren für Schachkenntnisse und A-Level-Schachleistungen. Methoden: Es wurde eine Querschnittsstudie konzipiert und an insgesamt 90 ungarischen und rumänischen Wettkampfschachspielern durchgeführt. Mehr als die Hälfte waren Männer, das Durchschnittsalter betrug 32,07 Jahre (SD=12,99). Ziel der Studie war es, den prädiktiven Einfluss von Alter, Geschlecht, Anzahl der Trainingsstunden, Präferenzen für rationale und intuitive Denkstile, Selbstwirksamkeit und Emotionalität auf die Wahrscheinlichkeit zu untersuchen, eine öffentlich zugängliche ELO-Bewertung im Bereich von 1800-2500 (was mindestens A-Niveau oder höher bedeutet) zu erhalten. Es wurde eine binäre logistische Regression angewandt, um das Gewicht der einzelnen Prädiktoren zu untersuchen. Ergebnisse: Die Daten zeigten die statistisch signifikante Rolle des Geschlechts und des rationalen Denkstils für die Schachkompetenz auf A-Niveau. Von allen schlüssigen Prädiktoren war der rationale Denkstil der bestimmendste, der die Chance auf eine hohe Kompetenz um mehr als das 60fache erhöhte. Schlussfolgerungen: Übung trägt positiv zur Entwicklung der A-Level-Kompetenz bei. Der wichtigste Faktor bei der Vorhersage von hoher Schachkompetenz und Leistung ist jedoch die Präferenz für den rationalen Denkstil. Schlüsserwörter: Schachexpertise, ELO-Bewertung, A-Level, Emotionalität, Selbstwirksamkeit, rationales Denken, intuitives Denken, Praxis, Erwachsene
Keywords
