Baltistica (May 2011)

Viena asmeninių I ir II asmens įvardžių vartosenos ypatybė lietuvių senųjų raštų kalboje

  • Albertas Rosinas

DOI
https://doi.org/10.15388/baltistica.9.2.1825
Journal volume & issue
Vol. 9, no. 2
pp. 161 – 170

Abstract

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ZU EINER EIGENSCHAFT DES GEBRAUCHES DER PERSONALPRONOMINA IM ALTLITAUISCHENZusammenfassungDer vorliegende Aufsatz ist den Entstehungsumständen des reflexiven Gebrauches der Personalpronomina im Altlitauischen gewidmet. Die Aufmerksamkeit des Verfassers ist hauptsäch­lich auf die systematischen und kulturellen Umstände gerichtet, welche Einfluß auf den Gebrauch des reflexiven Pronomens in den alten litauischen Sprachdenkmälern ausübten.Die Ergebnisse der Erforschung sind folgende:1. Die reflexive Verwendung der Pronomina der 1. und 2. Person in den kirchenlitauischen Sprachdenkmälern ist eine direkte Anpassung des deutschen (im Großlitauen — des polnischen) Sprachgebrauches des Personalpronomina, die nicht durchgreifende Giltigkeit hatte. Die letzt gezogene Folgerung unterstützt die Erforschung des reflexiven Gebrauches der Personalpronomina im altlitauischen Sprachsystem des 16. und 19. Jahrhunderts.2. Die regelmäßige Verwendung des freien Gebrauches des Pronominalstammes sav- im Kirchenlitauischen, als auch in den Werken der schönen Literatur und in den Volksliedern des 18. Jahrhunderts ist, zweifelsfrei, eine altertümliche Eigenschaft des litauischen Sprachgebrauches.

Keywords