Meteorologische Zeitschrift (Mar 1992)

Zum Geleit

  • Hans Pichler,
  • Hans Richner,
  • Rainer Roth,
  • Jens Taubenheim

DOI
https://doi.org/10.1127/metz/1/1992/3
Journal volume & issue
Vol. 1, no. 1
pp. 3 – 4

Abstract

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Die Österreichische Gesellschaft für Meteorologie wurde im November 1865 mit der Zielvorstellung gegründet, die meteorologische Wissenschaft im allgemeinen zu fördern, insbesondere aber ein Diskussionsforum für Forschungsergebnisse zu schaffen und hierfür eine Zeitschrift für Meteorologie herauszugeben. Im Mai 1866 erschien bereits Heft 1 der "Zeitschrift der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie" unter der Leitung von G. v. Jelinek und J. v. Hann. Die Zeitschrift, die bis 1874 vierzehntägig herausgebracht wurde, gewann rasch hohes Ansehen in der Fachwelt. Die Gründung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft im Jahre 1883 führte 1884 zur Herausgabe der "Meteorologischen Zeitschrift". Da Zweck und Ziel beider Gesellschaften nahezu deckungsgleich waren, wurden auf Ersuchen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft die Zeitschriften beider Gesellschaften ab 1886 vereinigt. Ab diesem Zeitpunkt wurde die "Meteorologische Zeitschrift" gemeinsam von der Österreichischen Gesellschaft für Meteorologie und von der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (21. Jahrgang nach österreichischer, 3. Jahrgang nach deutscher Numerierung) herausgegeben. Unter der fachkundigen Leitung von J. v. Hann und W. Köppen entwickelte sich die "Meteorologische Zeitschrift" zur führenden und international angesehensten Zeitschrift auf dem Gebiet der Meteorologie und Klimatologie des europäischen Kontinents. Ihre Strahlkraft drang aber weit darüber hinaus. Namhafte Gelehrte publizierten in ihr. Es finden sich in den Jahrgängen der "Meteorologischen Zeitschrift" Arbeiten und Abhandlungen, die die meteorologische und klimatologische Wissenschaft um "Meilensteine" vorwärts brachten. Es wurden richtiggehend Maßstäbe gesetzt. Die Geschichte der "Meteorologischen Zeitschrift" ist daher vielfach ein Abbild der geschichtlichen Entwicklung der Meteorologie und Klimatologie im ausgehenden 19. Jahrhundert und in den ersten Dezennien des 20. Jahrhunderts.

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