CHIMIA (Feb 1961)

Neues über die schwedische Diamantsynthese und andere metallkatalysierte polymorphe Umwandlungen

  • Hans J. Rodewald

DOI
https://doi.org/10.2533/chimia.1961.251
Journal volume & issue
Vol. 15, no. 2

Abstract

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Liander und Lundblad haben kürzlich Einzelheiten über die Diamantsynthese der ASEA mitgeteilt, die mit einem hochdrucktechnisch völlig neuartigen Pressentyp durchgeführt wurde. Physikalisch-chemisch weist sie große Ähnlichkeit mit dem Verfahren der General Electric Co. auf und ist daher auch als Hochdruckvariante des Moissan-Verfahrens anzusprechen. Im vergangenen Jahrzehnt sind mehrere analoge Umwandlungen entdeckt worden, die alle auf demselben Grundprinzip der Metallkatalyse beruhen. Auf die Gleichgewichtsuntersuchungen Graphit–Diamant wurde nicht eingegangen, da es äußerst zweifelhaft sein dürfte, ob diese so extrem artfremde Gitter bildenden Modifikationen überhaupt noch unter den klassischen Polymorphiebegriff fallen.