GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung (Nov 2010)

Problem-orientiertes Lernen im virtuellen Raum: Erste Erfahrungen in der Nuklearmedizin [An approach towards problem-based learning in virtual space]

  • Freudenberg, Lutz S.,
  • Bockisch, Andreas,
  • Beyer, Thomas

DOI
https://doi.org/10.3205/zma000710
Journal volume & issue
Vol. 27, no. 5
p. Doc73

Abstract

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[english] Problem-based learning (PBL) is an established and efficient approach to sustainable teaching. Here, we describe translation of PBL into the virtual classroom thereby offering novel teaching aspects in the field of Nuclear Medicine. Our teaching approach is implemented on a "moodle" platform and consists of 2 modules: complementary seminar teaching materials and a virtual PBL-classroom, which can be attended via Skype.Over the course of 4 semesters 539 students have accessed our teaching platform. 21 students have participated in the PBL seminar (module 2). After resolving some minor technical difficulties our virtual seminars have evolved into a forum of intense studies, whereby the participating students have learned to become more independent along the workup of the teaching cases. This was reflected in the results of the intra-group presentations and discussions.Quantitative and qualitative evaluation of our moodle-based PBL platform indicates an increasing level of acceptance and enthusiasm by the students. This has initiated discussions about opening our PBL concept to a wider audience within the university and beyond the Nuclear Medicine specialty.[german] Problem-orientiertes Lernen (POL) ist eine etablierte und effiziente Methode zur nachhaltigen Lehre. In dem beschriebenen Projekt wurde der Versuch unternommen, das POL-Konzept in den virtuellen Raum zu übertragen, um die Lehre in der Nuklearmedizin zu ergänzen und motivierte Studierende für das Fach zu interessieren. Das Lehrprojekt auf Basis der Lehrplattform „moodle“ besteht aus zwei Teilen: Seminar-begleitende Seiten zur Nachbereitung der Vorlesung und ein virtueller POL-Bereich, in dem über eine Internet-basierte Telefonkonferenz POL-Fälle bearbeitet werden können. Insgesamt haben in vier Semestern 539 Studierende auf die Lehrplattform zugegriffen, von denen 21 an einem POL-Seminar teilgenommen haben. Nach anfänglichen – teils technischen – Schwierigkeiten, entwickelten sich die Seminare zu einem sehr intensiven Forum, in dem die Studierenden zunehmend mehr Selbstständigkeit entwickelten. Dies widerspiegelte sich auch im Ergebnis der Ausarbeitungen und der anschließenden Diskussion, die jeweils auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt waren. Die quantitative und qualitative Evaluation spricht für eine hohe Akzeptanz der Lehrveranstaltung von Seiten der Studierenden, und ermutigt uns dazu, das Konzept weiter auszubauen und in einem größeren intra-universitären Rahmen anzubieten.

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