Baltistica (Dec 2011)

Vietovardžiai su <em>*kaim-</em> Semboje

  • Grasilda Blažienė

DOI
https://doi.org/10.15388/baltistica.0.3.1.875
Journal volume & issue
Vol. 0, no. 3.1
pp. 18 – 25

Abstract

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ORTSNAMEN MIT *kaim- IM SAMLAND ZusammenfassungDer vorliegende Artikel verfolgte das Ziel, die von A. Bezzenberger festgestellte Ostgrenze des *kaim- und -kehmen Gebietes zu korrigieren. Die von A. Bezzenberger angenommene angebliche Sprachgrenze ist nur die äußerste Linie, bis der die Litauer im 16.—17. Jh. das Territorium bewohnt haben.Im Artikel werden etwa 40 Toponyme analysiert. Die Ortsnamen werden nach dem Prinzip der toponymischen Derivation besprochen, obwohl nicht in allen Fällen das Wortbildungsmodell der apr. Toponomastik der inneren Rekonstruktion unterliegen kann.Unter 40 ON mit *kaim- ist nur ein Name Caymen aus dem Appellativ entstanden, ein suffi­xaler deminutivischer ON, die übrigen sind zusammengesetzte Toponyme, deren erste Komponente in meisten Fällen ein Antroponym ist. Die ersten Komponenten waren ein Floraname, ein Faunaname und sonstige Substantive. Die erste Komponente war zweimal ein Adjektiv und einmal ein Zahlwort.

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