Gender (Jun 2024)

Orientierung an Empowerment und Powersharing als Konkretisierungsmöglichkeit intersektionaler Perspektiven in der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit

  • Ioanna Menhard

DOI
https://doi.org/10.3224/gender.v16i2.05
Journal volume & issue
Vol. 16, no. 2-2024
pp. 56 – 70

Abstract

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Analyse und Reflexion von Herrschaftsverhältnissen in Sozialer Arbeit sind zunehmend mit dem Ansatz der Intersektionalität verbunden. Im Beitrag wird untersucht, inwiefern intersektionale Perspektiven mit Blick auf Handlungsmöglichkeiten konkretisiert werden können. Dabei sind Empowerment und Powersharing im Feld der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit ausschlaggebend. Anhand von Expert*inneninterviews mit Fachkräften sowie einer theoretischen Untersuchung werden Rahmenbedingungen und Praxen systematisiert. So lassen sich Safer Spaces und eine Kombination aus Empowerment und Powersharing als Möglichkeit verstehen, Intersektionalität zu übersetzen. Gleichzeitig werden Widersprüche einer intersektionalen Veränderungsperspektive im Zusammenhang mit der kapitalistisch-nationalstaatlichen Rahmung sowie Normalisierungsfunktion Sozialer Arbeit deutlich.

Keywords