Pandaemonium Germanicum: Revista de Estudos Germanísticos (Nov 1997)
A iconoclastia da natureza: Ecos do expressionismo na literatura alemã dos anos 80
Abstract
In der expressionistischen Lyrik kann man einen ersten großen Bruch in den Beziehungen zwischen Mensch und Natur beobachten. In expressionistischen Gedichten, wie z.B. in Weltende von Jakob van Hoddis, werden die menschliche Angst und das Mißtrauen vor dem von der industriellen Revolution gebrachten Fortschritt auf eine schockierende Weise, d.h. durch apokalyptische Bilder, ausgedrückt.Diese Thematik der Naturzerstörung wird in den 80er Jahren auf eine emphatische Weise wiederaufgenommen. Es handelt sich jetzt um eine Naturzerstörung durch die moderne, oder besser: post-moderne, Technologie, d.h. um einem zweiten großen Bruch in den Beziehungen zwischen Mensch und Natur. Unter anderen Sarah Kirsch widmet sich der Aufgabe, die beschädigte Welt von heute, d.h. die betonierte Landschaft, die vergifteten Wälder, Flüsse, und die Verschmutzung der Luft, in Gedichten zu gestalten.