Convivium (Dec 2024)

Drei Kameradinnen von SHIDA BAZYAR –Intersektionalität als Analysekriterium?

  • Sandra Binnert

DOI
https://doi.org/10.18778/2196-8403.2024.04

Abstract

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Der Roman Drei Kameradinnen wurde im deutschen Feuilleton vorwiegend für seine rassismuskritische Komponente gelobt. Häufig schwang mit, dass es in dem Roman auch um Sexismus gehe. Der vorliegende Artikel zeigt, inwiefern eine intersektionale Dekonstruktion ein Mittel sein kann, um postmigrantische Literatur zu analysieren. Für die Analyse wurde der Roman auf Elemente untersucht, die sich den Kategorien ‚Rassismus‘, ‚Sexismus‘ und ‚Klassismus‘ zuordnen lassen. Diese wurden im Anschluss gebündelt. Auf diese Weise konnten Strategien aufgedeckt werden, die dem Roman inhärente Intersektionalität aufzeigen, und darstellen, wie diese auf die Leser: innen einwirkt.

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