Convivium (Dec 2019)

Julian Pölslers Verfilmung von Marlen Haushofers Roman „Die Wand“ als unabgeschlossener Wandlungsprozess

  • Beate Petra Kory

DOI
https://doi.org/10.18778/2196-8403.2019.03

Abstract

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2012 verfilmte der österreichische Drehbuchautor und Regisseur JULIAN ROMAN PÖLSLER sein ‚Lebensbuch‘ Die Wand, MARLEN HAUSHOFERS 1963 erschienenen Roman. Da PÖLSLER sich exakt an die Romanvorlage halten wollte, entschied er sich für den Einsatz des Voice-overs, die ihm massive Kritik seitens der Filmtheoretiker einbrachte. Dem Film wurde in der Folge als ‚Hörbuch mit Bildern‘ jegliche Originalität abgesprochen. Daher setzt sich dieser Beitrag zum Ziel, durch den Vergleich des Films mit der Romanvorlage den persönlichen Beitrag des Regisseurs zur Deutung des Romans hervorzuheben, wobei auch auf die Funktion der Unterschiede des Films im Vergleich zum Roman im Filmgefüge eingegangen wird.

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