Vox Patrum (Jul 2010)

Chrystus lekarzem i lekarstwem z nieba w świetle homilii św. Augustyna do Ewangelii i Pierwszego Listu Jana Apostoła

  • Grzegorz M. Baran

DOI
https://doi.org/10.31743/vp.4324
Journal volume & issue
Vol. 55

Abstract

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Bei der Analyse der in den Homilien des Heiligen Augustinus zum Evangelium und zum ersten Brief des Apostels Johannes enthaltenen Lehre (In Iohannis Evangelium tractatus und In Iohannis Epistolam ad Parthos tractatus) über seelische Krankeit des Menschen merken wir, dass der Verfasser der Homilien viel Aufmerksamkeit der Frage der seelischen Heilung des Menschen schenkt. In diesem Zusammenhang belehrt Bischoff von Hippo seine Leser, dass Mosegesetz außerstande war, dem von seelischer Krankheit oder von Sünde betroffenen Meschen die Heilung zu bringen. Derjenige, der die Heilung der Seelenkrankheit dem Meschen brachte, ist Jesus Christus, bezeichnet von Augustinus als ein Arzt (medicus) und ein Medikament (medicamentum, medicina de coelo veniens). Wie Augustinus belehrt, wurde die Heilung des Menschen von Seelenkrankheit dank der Fleischwerung Jesus Christus – Wort Gottes und Seinem erlösenden Leiden und Tod möglich. Der Raum der aktuellen Handlung von Jesus als Göttlicher Arzt sind demgegenüber Sakramente, dank denen der Mensch die Gnade der Befreiung von Sünden bekommen kann, das heißt die Heilung von Seelenkrankheit. Die Gesundheit in vollem Umfang, deren Quelle Jesus – „Göttlicher Arzt” und „Arznei aus Himmel” ist, erreicht der Mensch erst nach Auferstehung des Körpers am Ende der Zeiten. Sein irdisches Leben, in dem die Heilung der Seele durch die mit Glauben angenommenen Sakramente zu realisieren beginnt, ist demnach – wie es Augustinus bezeichnet – „heilige Sehnsucht” nach entgültigem Ziel. Die Fülle der Gesundheit wird sowohl Seelle als auch Körper betreffen.

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