Pandaemonium Germanicum: Revista de Estudos Germanísticos (Nov 1997)

A preservação dos aspectos expressivos na atividade tradutória: uma aplicação a Os Sertões, de Euclides da Cunha

  • Lineide do Lago Salvador Mosca

Journal volume & issue
Vol. 0, no. 1
pp. 187 – 198

Abstract

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Der vorliegende Aufsatz diskutiert das Problem der Erhaltung expressiver Texteigenschaften bei der Übersetzung. Den Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die HJELMSLEVsche Konzeption der Isomorphie zwischen Inhalts- und Ausdrucksebene, die ihrerseits beide aus Substanz und Form zusammengesetzt sind. Das Ziel ist zu zeigen, daß die konnotative Textäquivalenz in der Zielsprache nur erreicht wird, wenn man formal-stilistische und textnormative Gesichtspunkte in Betracht zieht, was die Aneignung der Stilwerte sprachlicher Ausdrücke der Ausgangssprache und besonders das Verständnis der Stilfiguren und der zwischen ihnen bestehenden Beziehungen voraussetzt. Es ist mithin eine diskursanalytische Perspektive (Theorien der Äußerung und rhetorisch-pragmatische Überlegungen zur Ausdrucksebene eingeschlossen), von der sich die vorliegende Arbeit leiten läßt. Wenn man den literarischen Text als den Ort markierter stilistischer Auswahlen par excellence auffaßt, ist es wichtig die phonetischen und semantischen Korrespondenzen hervorzuheben, d.h. die enge Beziehung zwischen Klang und Bedeutung zu berücksichtigen, die der Übersetzung besonderen Widerstand bietet. Angewandt werden die theoretischen Überlegungen auf den Roman Os Sertões (dt.: Krieg im Sertão) von Euclides DA CUNHA.

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