Memo (Nov 2017)

Holz als Geschichtsstoff. Das Materielle in den Dingkulturen

  • Thomas Kühtreiber,
  • Heike Schlie

DOI
https://doi.org/10.25536/20170101
Journal volume & issue
Vol. 2017, no. 1
pp. 1 – 11

Abstract

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Die erste Ausgabe des Online-Journals MEMO ist der Forschungsperspektive Materialities des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (IMAREAL) gewidmet. An ihrem Ausgang steht das Desiderat, auf das eigentlich Materielle und Substanzielle der „Materiellen Kultur“ zu fokussieren und eine Eigensprachlichkeit des Materiellen ernst zu nehmen. Menschliche Akteure und Materialien stehen in vielfältigen Wechselwirkungsprozessen: Die Erforschung derselben ermöglicht ein tieferes Verständnis des Angebotscharakters von Stoffen und Substanzen in ihrer kulturell gefilterten Nutzungsbreite und der damit verbundenen Bewertung und Diskursivierung als soziale Ressource. Der Beitrag stellt zum einen die Forschungsperspektive vor, zum anderen wird in das Thema „Holz als Werk-, Wirk- und Kunststoff“ eingeführt, dem der erste Perspektiven-Workshop gewidmet war. +++ The first issue of MEMO is dedicated to the research perspective materialities at the Institute for Medieval and Early Modern Material Culture (IMAREAL). Fostering the material in „material culture“ and taking the material’s own faculty of speech into account are desiderata which represent the core interest of our research. Human actors and materials are involved in multiple reciprocal processes: Looking at these processes will open up a better understanding of the affordance of physical substances in their variety of use, evaluation and discursivizaton als social resource. The paper introduces into the research perspective in its first part and discusses the topic „Wood as raw material, active substance and artifact“, to which the first perspective-related workshop was dedicated.

Keywords