Raumforschung und Raumordnung (Jan 1991)

Flächendeckende Erfassung der Vegetation als Instrument der räumlichen Planung, dargestellt am Beispiel einer Vegetationstypenkarte

  • Inge Baader,
  • Thomas Blachnik-Göller,
  • Michael Gödde,
  • Sigrun Mittl,
  • Marlen Rosenlehner,
  • Monika Wächter

Journal volume & issue
Vol. 49, no. 1

Abstract

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Nach einem kurzen Überblick über die unterschiedlichen Ansätze flächendeckender Vegetationskartierungen in Japan und Deutschland wird die Vegetationstypenkarte Düsseldorf als Fallbeispiel erläutert. Die Karte setzt die reale Vegetation ins Verhältnis mit der Flächennutzung und der Baustruktur und aggregiert 37 Vegetationstypen aus den Haupttypen "Vegetation des bebauten Bereichs", "Ruderalvegetation", "Vegetation des landwirtschaftlich genutzten Bereichs", "Vegetation des forstwirtschaftlich genutzten Bereichs" und "Gewässervegetation". Zu den einzelnen Typen werden Planungsziele vor allem aus Sicht des Biotop- und Artenschutzes formuliert. Die Vegetationstypenkarte ist als Ergänzung zu den Karten der potentiell natürlichen Vegetation in der Stadtlandschaft und zu den meist selektiven Stadtbiotopkartierungen zu verstehen.