Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften (Sep 2018)

Ein theoretischer Bezugsrahmen für «Schulentwicklung»

  • Paul Reinbacher

DOI
https://doi.org/10.24452/sjer.38.2.4981
Journal volume & issue
Vol. 38, no. 2

Abstract

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Das Feld «Schulentwicklung» ist bestenfalls ein unübersichtliches Gebiet, schlimmstenfalls ein vermintes Gelände – beherrscht von induktiven Erfahrungen aus der Praxis und normativen Empfehlungen für die Praxis. Abgesehen von empirischen Generalisierungen und eklektizistischer Bricolage mit theoretischen Ansätzen handelt es sich um eine über weite Strecken theoriefreie Zone insofern, als ihr ein integrativer theoretischer Rahmen fehlt. Ein solcher wird hier in der Tradition von T. Parsons und H. Fend entwickelt, um (1.) die verschiedenen Elemente des schulischen Handelns in seiner individuellen und kollektiven Dimension zu integrieren, dabei (2.) die unterschiedlichen Ebenen dieses Handelns zu berücksichtigen und (3.) schulische Entwicklungsprozesse in gesellschaftliche Strukturzusammenhänge einzubetten.

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