Estetika (May 2008)

Der Plan des ersten Lehrstuhls für Schöne Wissenschaften in der Habsburger Monarchie

  • Tomáš Hlobil,
  • Michael Wögerbauer

DOI
https://doi.org/10.33134/eeja.38
Journal volume & issue
Vol. 45, no. 1
pp. 65 – 96

Abstract

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This article considers Karl Heinrich Seibt’s (1735–1806) plan for a course in aesthetics at Prague University. First, using archive materials, it presents an historical introduction to the establishment of the chair in 1763. Michael Wögerbauer then compares the linguistic ‘modernity’of the manuscript-draft of the syllabus (1763) with the printed version (1764), and Tomáš Hlobil analyses the concept of the schöne Wissenschaften, which Seibt used in the two texts in four different ways. Abstrakt Karl Heinrich Seibts (1735–1806) Lehrpläne für die Ästhetik an der Prager Universität stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Zunächst wird aufgrund von Archivalien eine historische Einleitung in die Schaffung des außerordentlichen Lehrstuhls (1763) gegeben. Michael Wögerbauer vergleicht die sprachliche „Modernität“ des handschriftlichen Lehrplanentwurfs (1763) mit der gedruckten Version (1764). Tomáš Hlobil analysiert das Konzept der schönen Wissenschaften, mit dem Seibt in beiden Texten auf vier unterschiedliche Weisen arbeitete.