MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung (Feb 2017)

Open(ed) Classroom – Who cares?

  • Anne Mock

DOI
https://doi.org/10.21240/mpaed/28/2017.02.26.X
Journal volume & issue
Vol. 28
pp. 57 – 65

Abstract

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Social Media werden zunehmend auch im Rahmen formaler Lernsettings eingesetzt. Teilweise werden hierbei bereits die Möglichkeiten von Social Media zur Öffnung von Lernsettings über die ursprünglichen Adressaten hinaus genutzt. Durch diese Öffnung von Lernräumen entstehen neue Anreize zum sozialen Austausch. Doch was geschieht, wenn immer mehr Individuen am Austausch teilhaben (können)? Werden die neuen potentiellen Austauschpartner wahrgenommen? Und bedeuten «mehr Austauschpartner» gleichzeitig auch grösseren Lernerfolg? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurde eine theoretisch hergeleitete Wahrnehmungstaxonomie entwickelt, welche in einem ersten Setting überprüft wurde. Die Ergebnisse der Untersuchung geben Hinweise darauf, dass Lernende in geöffneten Lernsettings die neuen potentiellen Austauschpartner wahrnehmen. Die weiteren Dimensionen der Taxonomie, Perspektive und Group Awareness, tragen ebenfalls signifikant zum Ergebnis bei. Dieser Artikel skizziert die theoretische Herleitung der Wahrnehmungstaxonomie, fasst die zentralen Untersuchungsergebnisse zusammen und gibt Impulse für Folgestudien.

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