Linguistica (Dec 1995)

Das Drehbuch als Literatur

  • Arno Rußegger

DOI
https://doi.org/10.4312/linguistica.35.1.189-202
Journal volume & issue
Vol. 35, no. 1

Abstract

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Ich gestehe ein, daß der gewählte Vortrags/ Aufsatztitel irgendwie tautologisch klingt, ergibt sich daraus doch unweigerlich die Frage, als was denn sonst ein Drehbuch überhaupt betrachtet werden könnte, wenn nicht als Literatur. Man mag sagen: als Gebrauchstext zum Beispiel, nach dem Muster von Kochbüchern, die zwar die Voraussetzung für die schmackhafte Zubereitung bestimmter Speisen darstellen, weil sie die dafür notwendigen Informationen und Direktiven enthalten, zugleich aber darauf angewiesen bleiben, daß es Leute gibt, die deren fachgerechte Umsetzung beherrschen.

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