Österreichisches Religionspädagogisches Forum (Nov 2019)
Die Macht religiöser Artefakte im religiösen Lehr-Lern-Prozess
Abstract
Die Wende zum subjektorientierten Religionsunterricht ist längst vollzogen. Didaktische und methodische Überlegungen zum Lehren und Lernen widmen sich den Prozessen, die die einzelnen Subjekte betreffen und der Frage, wie Lernen beim einzelnen Schüler / bei der einzelnen Schülerin gestaltet werden kann, um erwünschte Kompetenzen aufzubauen. Viel zu wenig wird jedoch die Rolle von Artefakten beim Lernen bedacht. Im Kontext des interreligiösen Lernens ist a gift to the child mittlerweile breit rezipiert. Welchen Einfluss nehmen die Gegenstände auf das Lernen, was wird von ihnen bestimmt, ohne dies das immer hinreichend klar ist? Der Beitrag unternimmt eine Klärung der Macht und Eigenart der Dinge in Lehr-Lern-Prozessen. The power of religious artifacts in religious teaching-learning processes The turn to subject-oriented religious education has long been completed. Didactic and methodological considerations of teaching and learning are focused on the processes that affect each subject and on the question of how learning can be structured in the individual pupil in order to build up desired competences. However, far too little attention is paid to the role of artifacts in learning. In the context of interreligious learning, a gift to the child has become widely accepted. What influence do objects have on learning, what is determined by them without always being sufficiently clear? The article clarifies the power and specificity of things in the teaching-learning processes.
Keywords