Gender (Jun 2016)

Männlichkeitenforschung: Bilanz und Perspektiven. 10. Tagung des Arbeitskreises AIM Gender vom 10. bis 12. Dezember 2015 in der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart

  • Stephan Höyng

DOI
https://doi.org/10.3224/gender.v8i2.23738
Journal volume & issue
Vol. 8, no. 2-2016
pp. 135 – 140

Abstract

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Die Jubiläumstagung des Arbeitskreises für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung (AIM Gender) greift mit den Sektionen Sozialisation, Gewalt, Körper, Sexualität, Gesundheit, Künste, Erwerbs- und Fürsorgearbeit und Vaterschaft die wesentlichen Themen der Männlichkeitenforschung auf und bringt diese mit einer großen Vielfalt und Fülle an Zugängen in einen interdisziplinären Dialog. In der Podiumsdiskussion „Theorizing Masculinities“ dominieren die soziologischen Theorien Connells und Bourdieus, doch es bleibt offen, welche theoretischen Perspektiven sich für die Zukunft zeigen. Zentrale Perspektiven der gegenwärtigen Genderforschung wie die Hinterfragung von Geschlechterkategorien und kategorienübergreifende Reflexion tauchen hier selten auf. Und so wird am Rande der AIM-Gender- Tagung die Frage immer lauter, wie die Beschränkung auf die Kategorie Männlichkeit Bestand haben kann.

Keywords