Medienimpulse (Dec 2019)

Lernen mit Kopf, Herz und Handy.

  • Thomas Knaus,
  • Nastasja Bohnet

DOI
https://doi.org/10.21243/mi-04-19-01
Journal volume & issue
Vol. 57, no. 4

Abstract

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In diesem Beitrag wird das Verhältnis von Emotion und Medien aus medienpädagogischer Perspektive beleuchtet. Nach einer Einführung in das interdisziplinäre Forschungsfeld, das Bezüge zur Erziehungswissenschaft, Medienpsychologie, Medienrezeptionsforschung sowie den Kommunikations- und Medienwissenschaften aufweist, wird die Bedeutung von Medien als emotionalisierende Lernobjekte, Lehrmedien und Lernwerkzeuge analysiert und mit ausgewählten Unterrichtsbeispielen ergänzt. Denn der didaktische Einsatz digitaler Medien wie Tablets oder schülereigener Handys birgt das Potential, über emotionalisierende Lerninhalte und Lernhandlungen Reflexionsprozesse anzustoßen sowie handlungsorientiertes und selbstbestimmtes Lernen zu fördern. So können Lehrmedien mit Lebensweltbezug, Aktive Medienarbeit sowie interaktionistisch-konstruktivistische Arbeitsmethoden im Unterricht die Schülerinnen und Schüler aktivieren sowie ihr Kompetenzerleben und ihre soziale Eingebundenheit fördern.

Keywords