Interkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation (Sep 2021)
Migranten als Inbegriff intersektionaler Subjekte – Analyse von Diskriminierungserfahrungen der in Deutschland lebenden ChinesInnen
Abstract
ChinesInnen in Deutschland sehen im Alltag nicht selten verschiedenen Diskriminierungssituationen gegenüber. Jedoch ist ein Mangel diesbezüglicher wissenschaftlicher Studien festzustellen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit subjektiv empfundener Diskriminierung von chinesischen MigrantInnen in Deutschland. Basierend auf der Multi-sited Ethnography werden die Diskriminierungserfahrungen der MigrantInnen aus ihrer eigenen Perspektive mithilfe des Begriffes der Intersektionalität rekonstruiert und untersucht. Um die Komplexität der Diskriminierungserfahrungen zu erfassen, werden folgende Fragen gestellt: Wie erleben ChinesInnen in Deutschland in ihrem Alltag Diskriminierung und wie gehen sie damit um? Wie lassen sich ferner die Ergebnisse für die Realität von chinesischen MigrantInnen und die zukünftige Migrationsforschung deuten?