Meteorologische Zeitschrift (Mar 1992)

Die Verwendung von Satellitendaten im WZN

  • H. Hauschild,
  • M. Reiss,
  • B. Rudolf,
  • U. Schneider

DOI
https://doi.org/10.1127/metz/1/1992/58
Journal volume & issue
Vol. 1, no. 1
pp. 58 – 66

Abstract

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Eine Interpretation von Satellitendaten ist unumgänglich, will man das globale Niederschlagsregime näher untersuchen. Nach einem kurzen Überblick über die verwendeten Methoden zur Niederschlagsschätzung, sowohl aus IR- als auch aus Mikrowellendaten, folgt ein Vergleich zwischen den Ergebnissen aus IR-Daten und konventionellen Niederschlagsmessungen über den Kontinenten. Mit linearen Regressionsuntersuchungen werden die größten Unterschiede zwischen beiden Methoden zur Ermittlung von Gebietsniederschlägen beschrieben. Um die Eigenschaften beider Datenquellen unter verschiedenen Bedingungen (z. B. über orographisch gegliedertem Gebiete, in Küstennähe, aus der Winterhemisphäre) herauszuarbeiten, werden weitere Regressionsanalysen diskutiert. Im allgemeinen ergeben die IR-Niederschlagsschätzungen über Land um 50 % (und mehr) höhere Niederschlagsmengen als die aus konventionell gemessenen Niederschlagshöhen gewonnenen Resultate.

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