Medienimpulse (Dec 2021)
Inklusiv-digitale Sprachenbildung
Abstract
In diesem Beitrag wird ein konstruktiver konzeptuell-programmatischer Ansatz diskutiert, der als Grundlage individuell adaptierbaren, binnendifferenzierten Unterrichts im Gemeinsamen Unterricht dienen kann. Inklusive Bildung wird konsequent aus der Sicht von Sprach- und Medienpädagogik gefasst, indem sprachpädagogische Bildung im Kontext von Inklusion medial und Medienbildung inklusiv gedacht und gestaltet werden. So kann inklusiv-mediale Sprachenbildung zum Fundament und Movens sprachlicher Selbstbildung für alle Schülerinnen und Schüler werden. Wissenschaftstheoretisch wird eine etablierte striktere strukturelle, mithin sich selbststabilisierende Kopplung der Wissenschaftsdisziplinen und -kulturen postuliert. Eine integrale Problemexposition und stärkere disziplinäre Interaktion konstituieren den autarken transdisziplinären Forschungskomplex inklusiv-digitale Sprachenbildung. Der Ansatz ersetzt ehemals heterogene Problemsektoren und schwache Wechselwirkungen der partizipierenden (Teil-)Disziplinen und führt zu konkreten Handlungsempfehlungen für die Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften.
Keywords