Medienimpulse (Jun 2024)
Kunst und Gestaltung in Verknüpfung mit Medienbildung
Abstract
Das eigenständige und reflexive Gestalten von Medien wird im österreichischen Primarstufencurriculum im Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung als eine zentrale Fähigkeit angeführt. Gleichsam findet sich im Medienerlass der Primarstufe die Anforderung, Schüler*innen zu einer gelungenen Einordnung beziehungsweise einem reflexiven Umgang mit medialen Inhalten zu befähigen. Die Schulung dieser überfachlichen Kompetenzen werden im vorliegenden Beitrag im schulischen Kontext der Primarstufe aufgegriffen. Dabei wird gezielt der holistische STEA+M-Ansatz gewählt, der das Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung als Ausgangspunkt festlegt. Die Ausdrucksfähigkeit der Schüler*innen steht dabei im Vordergrund, um vermehrt die eigene Symbol- und Bildsprache zu schulen. Diese sind wiederum eine zentrale Grundvoraussetzung für das Verstehen und die Analyse vielfältiger (medialer) Symbole und Inhalte. Theoretisch werden dabei Schnittstellen unterschiedlicher Kompetenzmodelle sowie ein in der Primarstufe erprobtes methodisch-didaktisches Konzept aufklärerischen sowie interdisziplinären Lernens und Lehrens vorgestellt, denen praktische Arbeiten und Reflexionen von angehenden Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Wien zu Grunde liegen.