Akofena (Nov 2023)

Postkolonialismus, postmoderne oder globalisierung? Amma Darkos Der verkaufte traum und Daniel Mepins Die weissagung der ahnen in einem kontext von theoretischem pluralismus

  • Navigué Moïse SORO

DOI
https://doi.org/10.48734/akofena.s010.08.2023
Journal volume & issue
no. S10

Abstract

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Zusammenfassung: Begriffe mit dem Präfix „Post“ sind aktuell in aller Munde, wenigstens in den Bereichen der Literatur- und Kultur(-wissenschaften). Man denke hier an Begriffe wie Postkolonialismus und Postmoderne. Am neuesten in dieser Gruppe von Begriffen, die in aller Munde sind, scheint der Begriff Globalisierung zu sein. Zu dritt werden diese Begriffe immer wieder verwendet, so dass man heute ohne Übertreibung von einem inflationären Gebrauch sprechen kann. In der vorliegenden Analyse geht es darum, zum einen die Zusammenhänge zwischen diesen Begriffen zu besprechen, wobei sie nacheinander bestimmt werden. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, ob ein literarisches Werk, das in einem Migrationskontext entsteht, all diese Begriffe als Stilrichtungen oder Schreibweisen auf einmal aufweisen kann. Damit diese Fragen der Verhältnisse zwischen den oben genannten Begriffen und deren Erscheinungsweisen in einem angegebenen Migrantentext beantwortet werden kann, werden einerseits die Begriffe bestimmt und andererseits werden die Romane Der verkaufte Traum von Amma Darko und Die Weissagung der Ahnen von Daniel Mepin untersucht, auf der Suche nach Elementen des Postkolonialismus, der Postmoderne und Globalisierung als Poetiken. Schlüsselwörter: Postkolonialismus, Postmoderne, Globalisierung, Migrantenroman, Identität