Selçuk Üniversitesi Sosyal Bilimler Enstitüsü Dergisi (Oct 2021)

Zum Erwerb der interkulturellen Kompetenz in Zeiten der Digitalisierung

  • Elif Erdogan

DOI
https://doi.org/10.52642/susbed.910561
Journal volume & issue
no. 46
pp. 250 – 261

Abstract

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Eine Fremdsprache zu beherrschen bedeutet nicht nur über ein ausreichendes, sprachliches Wissen zu verfügen, es hat immer etwas mit der Begegnung der Zielkultur zu tun. Infolgedessen ist das wesentliche Ziel des Fremdsprachenunterrichts, Zugang zu einer anderen Kultur zu suchen und den Fremdsprachenlerner darauf aufmerksam zu machen, dass in einer anderen Kultur; Wörter, Sprechtätigkeiten usw. einen anderen Sinngehalt haben können. Doch die Fremdsprachenlerner, die in zielsprachenfernen und kulturell unterschiedlichen Regionen leben, haben oft keine Möglichkeit außer einem Text in einem Lehrbuch, oder außer einem Video, in denen Gespräche künstlich gesteuert sind, eine Innenansicht der Zielkultur zu bekommen. Die Zielkultur ist weder in der Klasse noch in der persönlichen Umgebung vorhanden, sie wird im Fremdsprachenunterricht oft nur über Medien vermittelt, die meist keine Authentizität haben, aus diesem Grund reichen die Lehrbücher und die Lehrkräfte allein nicht aus, um dieses relevante Ziel zu erreichen. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es jedoch nicht mehr unwahrscheinlich dieses Ziel zu realisieren. In diesem Beitrag wird dieses Thema näher bearbeitet und mit Hilfe von einer Umfrage, an der die Studierenden der Germanistik an der Universität Selcuk teilgenommen haben, versucht herauszufinden, ob die Studierenden, die Deutsch als Fremdsprache lernen, durch soziale Medien landeskundliches Wissen über die Zielkultur erwerben können und welche Rolle die sozialen Medien beim landeskundlichen Lernen spielen.

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