Monitor Versorgungsforschung (Apr 2021)

Vorschläge zur Priorisierung elektiver Eingriffe unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im stationären Bereich

  • Dr. Petra Gehle,
  • Prof. Dr. Matthias David,
  • Dr. Matthias Albrecht,
  • Prof. Dr. Christiane Erley,
  • Dr. Claudio Freimark,
  • Dr. Susanne von der Heydt,
  • Priv. Doz. Dr. Ahi Sema Issever,
  • Prof. Dr. Jörg Oestmann,
  • Dr. Laura Schaad,
  • Dr. Kai Sostmann,
  • Dr. Klaus Thierse,
  • Prof. Dr. Jörg Weimann,
  • Dr. Thomas Werner,
  • Priv. Doz. Dr. Peter Bobbert

DOI
https://doi.org/10.24945/MVF.02.21.1866-0533.2297
Journal volume & issue
Vol. 2021, no. 02
pp. 48 – 50

Abstract

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Die derzeitige Pandemie hat schon früh eine Diskussion über den Umgang mit der befürchteten Situation nicht (mehr) ausreichender Beatmungsmöglichkeiten auf Intensivstationen ausgelöst. Um hier die Notwendigkeit von Triage-Entscheidungen zu umgehen, muss zunächst versucht werden, durch organisatorische Maßnahmen so viele intensivmedizinische Kapazitäten wie möglich zur Verfügung zu stellen. Durch das Verschieben planbarer, elektiver Operationen und anderer interventioneller Maßnahmen werden intensivmedizinische Kapazitäten frei und es wird außerdem qualifiziertes Personal freigesetzt. Bisher nicht ausreichend geklärt ist, was eigentlich „elektive Eingriffe“ genau sind und nach welchen Kriterien die Priorisierung und die sich daraus ergebende Verschiebung von Operationen erfolgen soll. Das vorliegende Arbeitspapier möchte hierzu eine Diskussionsgrundlage bieten.

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