Biuletyn Polskiej Misji Historycznej (Sep 2018)

Wenn andere Herrscher die Dissidenten in Schutz nehmen. Die Situation der Protestanten und Russisch-Orthodoxen in Sachsen-Polen

  • Tomasz Ciesielski

DOI
https://doi.org/10.12775/BPMH.2018.006
Journal volume & issue
Vol. 13, no. 0
pp. 133 – 154

Abstract

Read online

Der vorliegende Beitrag schildert die Einschränkung der Rechte von Protestanten und anderen nichtkatholischen Christen während der Herrschaftszeit zweier Könige aus der Wettiner-Dynastie, August II. (1697–1733) und August III. (1733–1763). Dieser Prozess begann schon in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, vollzog sich aber letztendlich in den Jahren 1717–1736. Im Beitrag werden die Gesetzgebung des polnischen Sejms und andere zeitgenössische Rechtsakte geschildert, mit deren Hilfe beabsichtigt wurde, die Andersgläubigen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen. Und dies erfolgte bei einer grundsätzlich passiven Haltung der polnischen Könige. Den Protestanten und Russisch-Orthodoxen kamen die Herrscher der nichtkatholischen europäischen Länder wie Preußen, Russland und Großbritannien zu Hilfe.

Keywords