kommunikation@gesellschaft (Mar 2018)
Zwischen Realität und Virtualität – Memet_innen im Schwebezustand des Doing Meme
Abstract
Wer „Meme“ sagt, denkt an weltberühmte Bilder oder Videos, an Katzen mit Toast am Kopf oder „Lolcat“-Bilder von süßen und orthographisch ungeschickten Katzen,an „be like Bill“, an „Dennis after Dentist“. Es besteht die Annahme Memes seien kommunikative Mittel des Internets und im Wesentlichen kommunikative Mittel sozialer Medien. Der Artikel geht versuchsweise und vereinfachend von zwei Ebenen in Bezug auf Memes aus. Die eine Ebene wird als Realität des Memes bezeichnet und beschreibt den Schaffensprozess einer Ausformung eines Memes. Die zweite Ebene ist die „Virtualität des Memes“ und meint den digitalen Zusammenhang in Netzwerkmedien. Der Artikel analysiert wie Möglichkeiten von Memes durch die Verknüpfung von Virtualität und Realität einen Schwebezustand zwischen den Welten einzunehmen, um so die „große, weite Welt“ handhabbar zu machen, während die eigene Wirklichkeit transformiert wird, entfalten sie ihre ansteckende Wirkung, die sie so besonders auszeichnet.
Keywords