Monitor Versorgungsforschung (Jun 2022)

„Es gibt in Deutschland keinerlei nahtlosen Übergang von Daten“

  • Dr. Anke Diehl, M.A.,
  • Peter Stegmaier

DOI
https://doi.org/10.24945/MVF.03.22.1866-0533.2399
Journal volume & issue
Vol. 2022, no. 03
pp. 12 – 16

Abstract

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Von einer – wie sie selbst sagt – „One-Woman-Show“ einer Digital-Change-Managerin der Universitätsmedizin Essen führte ihr Weg zur Chief Transformation Officerin des UK Essen: Nun ist Dr. Anke Diehl obendrein zu einem der sieben Mitglieder des vom BMG berufenen „Nationalen Expertengremium für Interoperabilität im Gesundheitswesen“, kurz Interop-Council, ernannt worden. Mit Interoperabilität tut sich Deutschland Diehls Worten zufolge noch schwer: Derzeit ist der Übergang von Daten von einem Krankenhaus zum anderen nur im Fall einer Mitbehandlung möglich. Bei Daten aus dem Gesundheitsversorgungsprozess steht Deutschland – was Interop betreffe – „noch ganz am Anfang“, weil sich jeder seine Partikularinteressen leiste, seine eigenen Projekte pflege und die Politik das auch noch zulasse.

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