GMS German Medical Science (Sep 2013)
Actinobacillus equuli ssp. haemolyticus in a semi-occlusively treated horse bite wound in a 2-year-old girl [Nachweis von Actinobacillus equuli ssp. haemolyticus in einer semi-occlusiv versorgten Pferdebisswunde eines 2-jährigen Mädchens]
Abstract
[english] We report on the isolation of from wound smears of a 2-year-old girl who was admitted to the hospital due to partial amputation of the distal phalanx of her right middle finger caused by a horse bite. typically causes diseases in horses and only very few reports describing human infections (mostly associated with wounds) are available in the literature. Interestingly, although the bacteria could be found in consecutive samples taken at different points in time, there were no signs of advancing infection or inflammation. Moreover, the fingertip regenerated after 74 days under semi-occlusive dressings with very pleasant results. For strain identification two automated systems were employed producing discrepant results: VITEK 2 described the pathogens as while MALDI-TOF MS analysis revealed . Sequence analysis of 16S rDNA gene finally confirmed as the isolated strain. The antimicrobial susceptibility testing was performed according to the CLSI criteria for Additionally we conducted a test according to the EUCAST criteria.[german] Wir berichten über den Nachweis von aus Wundabstrichen eines 2 Jahre alten Mädchens, welches sich wegen eines Pferdebisses in der Klinik vorstellte. Diese Verletzung führte zu einer teilweisen Amputation der distalen Phalanx ihres rechten Mittelfingers. Bei es sich um Bakterien, welche typischerweise Krankheiten bei Pferden verursachen. Bei Menschen findet zumeist als Erreger von Wundinfektionen Erwähnung. Die Erreger konnten zu unterschiedlichen Zeitpunkten nachgewiesen werden. Während der gesamten Behandlungsdauer waren keine Zeichen einer fortschreitenden Infektion oder Entzündung zu beobachten. Die Fingerkuppe regenerierte nach 74 Tagen unter semi-occlusiven Verbänden mit einem sehr schönen Ergebnis. Die Erreger wurden mit Hilfe der beiden automatisierten Systeme VITEK 2 und MALDI-TOF MS identifiziert. Die biochemische Untersuchung mittels VITEK 2 identifizierte den Erreger als , wohingegen die massenspektrometrische Analyse als Resultat lieferte. Die anschließende Sequenzierung des 16S rDNA Gens erbrachte das Ergebnis . und bestätigte somit die Identifikation der MALDI-TOF MS-Analyse. Wir erstellten für den Erreger Antibiogramme nach den Kriterien der amerikanischen Norm (CLSI) für . und stellten einen Vergleich zur europäischen Norm (EUCAST) an.
Keywords