Meteorologische Zeitschrift (Sep 1994)
Atmosphärische Trübung bei einer Hochdrucklage
Abstract
Aus den im Strahlungsmeßnetz des DWD gewonnenen Stundensummen der Globalstrahlung G und der diffusen Sonnenstrahlung D lassen sich die betreffenden Stundenwerte des Linke-Trübungsfaktors TL berechnen. Anhand eines Fallbeispieles, ausgedehntes Hochdruckgebiet über ganz Deutschland, wird gezeigt, daß trotz einheitlicher Luftmasse der Linke-Trübungsfaktor regional unterschiedliche Beträge aufweist. In erster Linie dafür verantwortlich ist die Menge des niederschlagsfähigen Wassers w in der Atmosphäre. Nach Abzug dieses Beitrags am Linke-Trübungsfaktor gelangt man mit Hilfe des Ångströmschen Trübungskoeffizenten ß zu einer besseren Charakterisierung der Luftmasse.
Keywords