Studia Hercynia (Dec 2015)

O velikosti keltského nádobí

  • Vladimír Salač

Journal volume & issue
Vol. 19, no. 1-2
pp. 149 – 168

Abstract

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Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Gefäßgrößen der keltischen Keramik. Anhand der Analyse der Siedlungskeramik in NW‑Böhmen, der ganzen Gefäße im Oppidum Manching sowie des Durchcheckens von Gefäßen in Publikationen hat sich herausgestellt, dass in West- und Mitteleuropa Miniatur- und Kleingefä‑ ße für den persönlichen Bedarf in der Latènekultur fast fehlen. Da solche Gefäße im Mittelmeerraum und auch in den Kulturen nördlich vom Bereich der Latènekultur geläufig sind, wurde die Hypothese aufgestellt, dass gerade die Keramik und die damit verbundenen Ess- und Trinkgewohnheiten evtl. Riten einen sehr konservativen Indikator der keltischen Identität darstellen, die allerdings teilweise regionsabhängig ist.

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