Medienimpulse (Sep 2022)

Ergänzung zur Stellungnahme des Zentrums für Lehrer*innenbildung der Universität Wien zum Lehrplan Digitale Grundbildung

  • Fares Kayali,
  • Elisabeth Günther,
  • Barbara Göbl,
  • Oswald Comber,
  • Anja Freiler,
  • Daniel Handle-Pfeiffer,
  • Dirk Lange,
  • Hubert Mayer,
  • Renate Motschnig,
  • Alexander Preisinger,
  • Florian Rott,
  • Manuela Schlick,
  • Johanna Taufner

DOI
https://doi.org/10.21243/mi-03-22-05
Journal volume & issue
Vol. 60, no. 3

Abstract

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Das neue Schulfach Digitale Grundbildung (DGB) wurde als Pflichtfach in der Sekundarstufe I mit überarbeitetem Lehrplan verankert – ein Grund zur Freude, dass der Digitalisierung auch innerhalb der schulische Bildung endlich die nötige Aufmerksamkeit gegeben wird. Das Fach stellt, besonders vor dem Hintergrund der Initiativen, die im Rahmen des 8-Punkte Plans der Bundesregierung gesetzt wurden, die notwendige Brücke zwischen Infrastruktur-Maßnahmen, Inhalten und der tatsächlichen Nutzung dieser Ressourcen dar. Das neue Schulfach Digitale Grundbildung – eine Projektionsfläche für mannigfaltige Bedürfnislagen. Aus Informatikperspektive und Sicht der Wirtschaft bietet es eine Gelegenheit, kompetenzorientierten Informatikunterricht schon in der Sekundarstufe I beginnen zu lassen. Aus medienpädagogischem Betrachtungswinkel ist das Fach ein lang gewünschtes Gefäß, um jungen Menschen ein besseres Verständnis von Medien und eine kompetente Mediennutzung nahezubringen. Aus der im Folgenden abgebildeten Perspektive des Zentrums für Lehrer*innenbildung der Universität Wien bietet das Schulfach den notwendigen Rahmen, um zumindest ansatzweise inklusive, diversitätsgerechte und interdisziplinäre Perspektiven auf die Digitalisierung und ihre sozialen, kulturellen, politschen und gesellschaftlichen Aus- und Wechselwirkungen zusammenzuführen.

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