Herausforderung Lehrer*innenbildung (Jan 2020)

Veranlasste und benotete Reflexion: ein unmögliches Prüfungsformat?

  • Gabriele Klewin,
  • Anne Köker,
  • Jan Christoph Störtländer

DOI
https://doi.org/10.4119/hlz-2530
Journal volume & issue
Vol. 3, no. 2

Abstract

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Reflexion hat in der Lehrer(aus)bildung eine zentrale Bedeutung, die insbesondere in längerfristigen schulischen Praxisphasen von Studierenden wie dem Praxissemester durch vielfältige Anforderungen und Angebote unterstützt werden soll. In diesem Beitrag steht ein spezifisches Seminarangebot im Mittelpunkt, ein verpflichtendes Reflexionsseminar zum Praxissemester, in dem benotete Leistungen erbracht werden müssen. Die in diesem Seminar geforderte Reflexion ist demnach sowohl „veranlasst“ (Häcker, 2017) als auch benotet. Besteht dadurch die Gefahr, dass Reflexion lediglich „defensiv“ abgearbeitet wird? Um die Perspektive von Studierenden auf dieses Format einzuholen, wurden Interviews nach Beendigung des Praxissemesters geführt. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen, dass zumindest einige Studierende diese Anforderung für sich zur vertieften Auseinandersetzung mit individuell relevanten Themen ihres Praxissemesters nutzen.

Keywords