Herausforderung Lehrer*innenbildung (Nov 2019)

Inklusion und Sprachbildung verbinden

  • Laura Rödel

DOI
https://doi.org/10.4119/hlz-2460
Journal volume & issue
Vol. 2, no. 3

Abstract

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Die Lehrer_innenbildung steht aktuell vor der Aufgabe, unterschiedliche Querschnittsthemen curricular zu verankern und in der Lehrveranstaltungskonzeption zu berücksichtigen. Der Beitrag widmet sich der Verankerung zweier Querschnittsthemen – der Sprachbildung und der Inklusion – in ihrer Verknüpfung. Im Projekt Fachdidaktische Qualifizierung Inklusion angehender Lehrkräfte an der Humboldt-Universität zu Berlin (FDQI-HU) wird Sprachbildung als immanenter Bestandteil inklusiven Unterrichts verstanden. Damit wird einem breiten Inklusionsverständnis Rechnung getragen. Vor diesem Hintergrund wurden im interdisziplinären Team inklusionssensible Fachdidaktik-Lehrveranstaltungen entwickelt, die Aspekte der Sprachbildung berücksichtigen. Für den Einsatz in unterschiedlichen Fachdidaktik-Seminaren wurden flexible Bausteine erarbeitet und erprobt, die sich an Inhalten zu Heterogenitätssensibilität, didaktischer und diagnostischer Kompetenz, Klassenführungskompetenz sowie der Sprachbildung orientieren. Der Beitrag stellt den Baustein zum Thema „Sprachbildung“ in den Mittelpunkt. Er wird im Kontext der Gesamtkonzeption vorgestellt, und es wird ein erster Einblick in die Evaluation seines Einsatzes gewährt; außerdem werden erste Implikationen für eine Verstetigung des beschriebenen Lehrveranstaltungskonzepts aus Sprachbildungsperspektive beschrieben.

Keywords