Herausforderung Lehrer*innenbildung (Sep 2018)

Reflexives Schreiben zu herkunftsbezogenen Vorurteilen im Unterricht

  • David Rott

DOI
https://doi.org/10.4119/unibi/hlz-98
Journal volume & issue
Vol. 1, no. 1
pp. 33 – 44

Abstract

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Diversitätssensible Angebot im schulischen Unterricht sind anspruchsvoll und mit verschiedenen Fallstricken verbunden. In diesem Beitrag wird ein Arbeitsauftrag aus der Erziehungswissenschaft für Lehramtsstudierende vorgestellt, der die Möglichkeit bietet, sich mit herkunftsbezogenen Vorurteilen zu beschäftigen. Ausgangspunkt für die Arbeitsphase ist ein Textauszug aus Mark Terkessidis (2010) Interkultur, in dem der Autor eine schulische Erfahrung schildert. Skizziert werden Vorurteile und der Umgang mit schulischer Heterogenität als theoretische Grundlagen, der Fokus des Beitrags liegt auf der Beschreibung des Arbeitsauftrags. Hierzu wird der Seminarkontext erläutert und das reflexive Schreiben, das als Methode genutzt wird, anhand von Leitfragen eingebettet. Anhand von studentischen Arbeitsergebnissen werden konkrete Einblicke in die Arbeitsphase ermöglicht. Kontextualisierungen über Workshops mit Lehrenden werden herangezogen.